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Swiss Blues Award 2019

Die Nominationen

Swiss Blues Award 2019 Nominee logoDie Würfel sind gefallen. Die Jury des Swiss Blues Award (SBA) und das OK des Bluesfestivals Basel gaben am letzten Donnerstag die Namen der drei Nominierten bekannt. Einem der KandidatInnen wird die «Ehrenvolle Auszeichnung für grosse Verdienste um das Bluesleben in der Schweiz», wie das BFB den Preis beschreibt, am 9. April 2019 im Rahmen des 20. Bluesfestivals Basel verliehen werden. Der Preis wird jährlich vergeben. In Frage kommen MusikerInnen, Organisationen, Medienschaffende, Produzenten, Vereine et cetera. Die Auszeichnung wird von einer Jury verliehen, die aus 4 Mitgliedern des Festivals, sowie 6 externen Fachleuten besteht. Die KandidatInnen sind:

Gaby Camenzind

Kaum ein Veranstalter von Blues- und Rockkonzerten kommt an ihr vorbei. Mix Max Music heisst die Künstleragentur, die Gabi Camenzind zusammen mit ihrem Mann Erich 1990 gegründet hatte. Hartnäckig baute die ehemalige Hochbauzeichnerin die Agentur aus und verfügt mittlerweile über ein respektables Portefeuille an Blues-, Rock-, Soul- und Funkmusikern. Von Anfang an hat sie sich ganz bewusst für den Nachwuchs engagiert und hatte mit jungen KünstlerInnen immer an der Zukunft dieser Musikstile im Auge. Dabei hat sie stets ein gutes Händchen bewiesen. Viele Musiker, die heute zu den Stars der Szene gehören, hat sie unter Vertrag genommen, als sie noch völlig unbekannt waren. Bis heute ist ihre Agentur ein Familienbetrieb geblieben. 2016 übergab sie die Geschäftsleitung ihrem Sohn Remo und ein Jahr später stiess ihre Tochter Sandra zum Team. Was nicht heisst, dass Gabi Camenzind sich aus dem Geschäft zurückgezogen hat.

Website Mix Max Music

Dinu Logoz
Er gehört zu den Gründervätern des Blues in der Schweiz. Der 1951 geborene Lehrer begann seine musikalische Ausbildung als Achtjähriger mit Klavierstunden. Vier Jahre später begann er, sich für Jazz zu interessieren, mit 14 begann er Gitarre zu spielen und erste Auftritte in Schülerbands folgten. Anfangs der Siebzigerjahre gründete er die Band Freeway 75, eine der ersten Bluesbands der Schweiz und die erste im Lande, die jemals ein Bluesalbum erfolgreich veröffentlicht hat. 1996 verlegte er mit seinem Label Blues Nose Records «Soulful and Handmade Music». 2015 erschien mit The Blues Crusader die erste Biographie über John Mayall. 2008 beendete er nach rund 350 Konzerten und 25 CDs vorerst seine aktive musikalische Karriere, bis auf gelegentliche Auftritte. Seit 2017 ist er wieder öfter zu erleben, unter anderem als Mitglied der Swiss Blues Legends.

Website Swiss Blues Legends

Yvonne  Moore
Sie gehört zu den grossen Stimmen im Land. Anfangs achtziger Jahre wird man erstmals auf die 1963 bei Schaffhausen geborene Sängerin aufmerksam und 1983 wird sie Leadsängerin der Band Bluesfinger. Ein Jahr später erscheint ihr erster Tonträger «Bluesfinger The First», produziert im Studio des Musikers und Produzenten Phil Carmen, der damals zu den Top-Popstars der Schweiz gehörte und 1985 mit «On My Way To L.A.» einen internationalen Hit landete.  Mit ihm arbeitet sie für die Wise Monkey Tour zusammen. Sie entwickelt sich zu einer beliebten Sessionsängerin und arbeitet im Studio und Live mit Joe Cocker, Udo Jürgens, Sina, Polo Hofer, Philipp Fankhauser, George Gruntz und anderen. Es ist eine Phase der Entwicklung und sie ist auf vielen Kanälen zu finden: in Rudi CarellsUnterhaltungsshow als Janis Joplin Imitatorin, als Hintergrundsängerin der Rockband Lennox CF; als Udo Jürgens‘ Gesangspartnerin in grossen TV Produktionen, sowie auf einer Livetournée; als Sängerin bei Philipp Fankhausers Checkerboard Bluesband; mit Che & Ray und in Andi Reinhards Big Band Overnite Sensation. 2010 entsteht die Yvonne Moore Bluesband und zusammen mit Mat Callahan erarbeitet sie ein Programm mit Bluesklassikern, die teilweise in Vergessenheit geraten sind. Der Arbeitstitel «BlueWisdom» wird auch zum Albumtitel der ersten CD dieser Serie, die 2012 erscheint. 2013 erscheint «BlueWisdom Vol. 2».

Website Yvonne Moore

Weitere Informationen auf der Website des Bluesfestivals Basel