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George Mojo Buford (1929 - 2011)

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Nach Calvin Jones, Pinetop Perkins und Willie «Big Eyes» Smith verliert der Blues mit dem Harmonikaspieler George «Mojo» Buford einen weiteren Vertreter der alten Garde, die in der Muddy Waters Band bekannt geworden sind. Geboren am 10. November 1929 in Hernando, MS zog er in jungen Jahren nach Memphis, TS und war dort eine Zeit lang aktiv und spielte unter anderem mit B.B. King, bevor er zu Beginn der 50er Jahre nach Chicago umsiedelte. Zusammen mit Sam Burden (Schlagzeug) und Dave Members (Gitarre) gründete er die Band «The Savage Boys». Nachdem Muddy Waters sie kennengelernt hatte, engagierte er die Band und sie traten immer dann als Muddy Waters Junior Band auf, wenn der Meister unterwegs war. 1959 löste er Little Walter als Harp Spieler ab und spielte bis 1962 in der Band mit. Er verliess zeitweise die Chicagoer Szene und kehrte 1967 für ein Jahr in Muddy Waters Band zurück. In den frühen 70er Jahren war er dann für längere Zeit dabei und verliess erneut die Band um schliesslich 1980 Jerry Portnoy zu ersetzen, der seine eigene Band gegründet hatte. Dieses Mal blieb er dabei, bis sich die Muddy Waters Band auflöste.

Er spielte auf diversen Alben mit, unter anderem mit James Cotton, Paul Oscher und Otis Spann. Von seinen eigenen Einspielungen sind vor allem The Exciting Harmonica Sound Of Mojo Buford (1963), Mojo Buford's Blues Summit (1979), State Of The Blues Harp (1989), Still Blowin' Strong (1996) und Chicago Blues Summit (2002) bekannt geworden.

Er starb am 11. Oktober 2011 in einem Krankenhaus in Minneapolis.