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17. Bluesfestival Basel

 

Der zweite Abend, am Mittwoch, 6. April 2016 beginnt mit dem Auftritt der mit 20 Jahren noch ganz jungen Musikerin: Ami Warning. Sie ist die Tochter des Roots-Reggae-, Ragga- und Latin-Sängers Wally Warning und tritt oft mit ihm auf. 2014 hat sie ihr Debut Album Part Of Me veröffentlicht. Stilistisch ist sie irgendwo zwischen Roots Music, Reggae, Pop und Singer/Songwriter zuhause, hat aber einen eigenen Stil entwickelt. Sie begeistert mit einer souligen, rauen und ausdrucksvollen Stimme.

https://www.youtube.com/watch?v=FoBzCg8BG1U

Philipp Fankhauser und Margie Evans gaben im September 2015 ein akustisches Konzert in der Mühle Hunziken, das aufgezeichnet wurde und seit kurzem als DVD/CD Set im Handel erhältlich ist. In der Folge gibt es eine kleine Tournee mit 6 Konzerten, deren Premiere man an diesem Mittwochabend im Volkshaus erleben kann. Fankhauser wird dabei mit einer grossen Band auftreten.

https://www.youtube.com/watch?v=T5VXrClLKyA

Der Donnerstag 7. April steht im Zeichen des Bluesrocks aus Grossbritannien. Marcus Bonfanti, British Blues Award Gewinner 2013 und derzeit Frontmann der Veteranengruppe Ten Years After, bestreitet den ersten Teil des Abends. Die zweite Hälfte übernimmt Alan Nimmo mit seiner Band King King. Der Schotte, der gerne im roten Kilt auftritt, wurde gleich dreimal in Folge zur besten britischen Band erkoren (2012, 2013 und 2014). Er wechselt souverän zwischen beinharten, rockigen Klängen und souligen Balladen.

https://www.youtube.com/watch?v=JsThxDc2Si0

https://www.youtube.com/watch?v=H9YmNnNsHsI

Am Freitag, 8. April steht zunächst die Gitarristin, Sängerin und Komponistin Samantha Fish auf der Bühne. Auf sie wurde man erstmals aufmerksam, als sie mit dem Blues Caravan 2011 und 2012 unter dem Titel «Girls with Guitars» mit Cassie Taylor (2011), Victoria Smith (2012) und Dani Wilde (2011 und 2012) unterwegs war.  Inzwischen gehört sie zur Elite der weiblichen Bluesrock Gitarristinnen.

https://www.youtube.com/watch?v=h0rx-6g3jU8

Ihr folgt die Royal Southern Brotherhood, eine Band, die landauf, landab als Supergruppe gefeiert wurde. Erst 2011 gegründet hatte sie einen überwältigenden Erfolg, der nicht zuletzt auf die Illustren Namen der Gründer und deren Fähigkeiten zurück zu führen war: Mike Zito, Devon Allman, Cyril Neville und Charlie Wooton. Inzwischen Ist von den Gründungsmitgliedern nur noch Cyril Neville dabei, der ohnehin die schwächste Figur in der Originalbesetzung war. Man kann gespannt sein, ob die Band in der neuen Besetzung an die Qualität der ursprünglichen Band anknüpfen kann. Das Video zeigt eine Aufführung vom Mai 2015 in einer leicht anderen Besetzung mit dem Bassisten Charlie Wooton.

https://www.youtube.com/watch?v=mrmMvIUT6hI

Als Gewinner der letztjährigen «Promo Blues Night» eröffnet Pascal Geiser den Schlussabend am Samstag, 9. April. Der Musiker aus Erlinsbach ist ein Geschichtenerzähler, der aber nicht von den Sorgen und Nöten eines Schwarzen aus dem Süden erzählt, sondern von seinen eigenen Erfahrungen berichtet.

https://www.youtube.com/watch?v=ecnRZf7lmAA

Im Zeichen des Chicago Blues steht der zweite Auftritt des Abends. Sam Burckhardt, der Basler Saxophonist, der in Chicago lebt, ist seit Jahren eng verbunden mit dem Basler Festival und bringt alljährlich neue und alte Gesichter aus der Chicagoer Szene nach Basel. Dieses Jahr ist es ein Lineup mit bekannten Stars der Szene: Steve Freund, Barrelhouse Chuck, Bob Stroger und Kenny Smith, allesamt bewährte Musiker, die auch dem Basler Publikum vertraut sind. Alle haben einen Bezug zu Burckhardts Mentor, Sunnyland Slim, weshalb sie sich auch The Sunnyland Slim Alumni Band nennt. Dazu kommt die Sängerin Liz Mandeville, die diverse Preise als Komponistin erhalten hat und Mitglied der «Chicago Blues Hall of Fame» ist. Ein Video in dieser Zusammensetzung gibt es nicht. Wir beschränken uns auf eine Aufnahme mit Liz Mandeville.

https://www.youtube.com/watch?v=69GthmCEP7o

Schliesslich endet das Festival mit dem traditionellen Festival All Stars Blues Brunch am Sonntagvormittag, bei dem alle Musiker des Festivals, die noch nicht abreisen mussten, eine Jam Session bestreiten, während das Publikum sich den leiblichen Genüssen eines erweiterten Frühstücks erfreuen.

Programm und weitere Informationen auf der Website des Bluesfestivals Basel